Fundamental - 404

IMG_6701.mov

IMG_1494©DC.MOV

IMG_6563©DH.MOV

Insta kuerz.MOV

ELK Mov 4.MOV

ELK Mov 1.MOV

DH Mov 1 kurz.MOV

<p style="text-align: justify;">Max Pfn&uuml;r muss verr&uuml;ckt sein. Der in Salzburg lebende und ausgebildete Schauspieler bringt eine au&szlig;ergew&ouml;hnliche Produktion nach Luxemburg. Auf Einladung des Fundamental Monodrama Festivals, das am 13. Juni startet, wird Pfn&uuml;rs Interpretation von Goethes "Faust" zum gro&szlig;en Abschluss des Theatertreffens. Und das nicht ohne Grund: Pfn&uuml;r spielt beide Teile des deutschen Klassikers und &uuml;bernimmt in der insgesamt f&uuml;nfst&uuml;ndigen Fassung alle - ja, wirklich alle - Rollen selbst.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Steve Karier, der als Festivalchef die Reihe in der Bonneweger Banannefabrik organisiert, glaubt nicht an eine Belastungsprobe f&uuml;r das Publikum - im Gegenteil: "Das wirkt bei ihm so kolossal in der L&ouml;sung. Nat&uuml;rlich ist das eine geisteskranke Idee", scherzt Karier. "Aber Max und sein Regisseur Benjamin Blaikner machen das auf so wundervoll leichte Weise. Es stellt sich sogar als Gewinn f&uuml;r das St&uuml;ck heraus. Es wirkt l&auml;ngst nicht mehr so beschwerlich, sondern es bl&auml;ttert sich dank dieser Leichtigkeit auf", betont der Festivalleiter zur Auff&uuml;hrung am 22. Juni.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;"><strong>Bequemes Eintauchen in den deutschen Klassiker</strong></p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Denn dadurch, dass Pfn&uuml;r mit einfachen Kost&uuml;mwechseln und ohne zu viel Schnickschnak auskommt, es keine langen Szenenwechsel oder Auftritts-Hin-und-Her wie bei einer Gro&szlig;produktion gibt, bleibt der Brennpunkt auf ihm selbst. "Auch wenn das Publikum in die geplanten zwei Pausen geht, wird Pfn&uuml;r nicht die B&uuml;hne verlassen. Das macht so einen starken Eindruck", betont Karier.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Und die Zuschauer? Sie sollen sich bequem auf diese Theaterreise einlassen k&ouml;nnen. "Die Atmosph&auml;re soll ganz locker im Zuschauerraum sein. Wenn auch mal jemand kurz den Raum verlassen oder sich ausstrecken will - solange das auf leisen Sohlen passiert, ist das kein Problem", stellt Karier im Vergleich zu anderen Theatersituationen heraus.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Bei aller augenf&auml;lligen Besonderheit des "Faust"-Projekts hat das Fundamental Monodrama Festival in diesem Jahr 13 weitere Veranstaltungen in seinem Portfolio. Wie immer gilt: nur eine Darstellerin oder ein Darsteller steht v&ouml;llig allein im Fokus jeden Projekts. Trotz aller M&uuml;he, alles im Vorfeld zu kl&auml;ren, st&ouml;&szlig;t Karier dennoch bei der Organisation an Grenzen.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Das liegt auch daran, dass er Produktionen vom afrikanischen Kontinent, wo es oft kaum Raum oder Geld f&uuml;r die kreative Arbeit gibt oder sie sogar unterdr&uuml;ckt wird, Raum geben will. Das aber macht es kompliziert. "Das Hauptproblem ist, dass viele Afrikaner kein Visum bekommen. Trotz perfekt geordneter Papiere, trotz unserer gro&szlig;en Routine &uuml;ber die letzten Jahre und trotz der Mithilfe der Luxemburger Auslandsvertretungen, kann es selbst kurzfristig passieren, dass K&uuml;nstlerinnen und K&uuml;nstler einfach das Visum nicht bekommen oder an der Ausreise gehindert werden. Aus welchen Gr&uuml;nden auch immer", berichtet es aus der Arbeit im Hintergrund.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;"><strong>Mutige Frauen, neun Urauff&uuml;hrungen und ein starker Kulturmix</strong></p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Karier l&auml;dt zum Festival Partner aus dem Niger ein. "Dort sind die Strukturen leider v&ouml;llig zusammengebrochen. Zusammen mit anderen Freunden aus der franz&ouml;sischen Theaterszene wollen wir versuchen, die Arbeit im Niger wieder m&ouml;glich zu machen. Davon ist f&uuml;r das Publikum aber erst einmal nichts sichtbar. Auch weil schlicht gar keine Produktionen gemacht werden konnten. Und doch sind diese Hintergrundtreffen Teil des Festivals."</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Bei aller Widrigkeiten ist es Karier und seinem kleinen Team gelungen, Safourata Kabore aus Burkina Faso mit ihrer Arbeit "Noces" in der Regie der "gro&szlig;artigen Odile Sankara", so der Festivalchef, nach Luxemburg zu holen. Und dieses Werk hat es in sich. Kabore, die den Text selbst geschrieben hat, entwickelt auf der B&uuml;hne die Geschichte einer Frau, die sich kurz vor ihrer Hochzeit traumatischen Erinnerungen und ihrer Geschichte stellen muss. "Das ist sehr afrikanisch direkt, sehr eigen und sehr intensiv", sagt Karier.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Frauen stehen diesmal beim Festival &uuml;berhaupt stark im Fokus. Und nat&uuml;rlich m&ouml;chte das Festival dem Luxemburger Sprachenmix und den wunderbaren M&ouml;glichkeiten des interkulturellem Austauschs im Land nachkommen. Dazu kommen viele Erstauff&uuml;hrungen, bei denen die Schauspielenden die Gelegenheit haben, im Festivalrahmen sich auch Herausforderungen zu stellen, die sonst nicht so leicht m&ouml;glich w&auml;ren.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Das gilt zum Beispiel f&uuml;r die Arbeit von Jess Bauldry und Sarah Lamesch. Sie d&uuml;rfen mit ihren selbst geschriebenen englischsprachigen St&uuml;cken ihre F&auml;higkeiten vor Publikum beweisen. "Der 19. Juni steht ganz im Zeichen der englischen Sprache. Und dennoch mischen sich dort Einfl&uuml;sse hinein. Jess lebt lange in Luxemburg und Sarah hat eigentlich als Luxemburgerin im deutschsprachigen Raum ihre Schauspielarbeit gestartet. Und es wird spannend sein, wie sie ihre monodramatischen Experimente auf die B&uuml;hne bringen. Gerade weil es solche St&uuml;cke weniger im anglophonen Raum gibt, ist es wunderbar, hier einen neuen Raum daf&uuml;r zu schaffen", sagt Karier. Neun der f&uuml;r die Festivalausgabe 2025 ausgew&auml;hlten Projekte sind Urauff&uuml;hrungen.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">"Wir haben lange nach einer portugiesischsprachigen Monodrama-Produktion gesucht, doch erst jetzt sind wir wirklich f&uuml;ndig geworden", betont der Festivalleiter. Gemeint ist die Produktion "Sil&ecirc;ncio, que vai-se cantar o Fado!" von und mit Magaly Teixeira. Sie sp&uuml;rt ihren portugiesischen Wurzeln mit einer kreativen Aufarbeitung zwischen Theater und Fado nach. Texte und Traditionen mischen sich und werden wiederum durch die Perspektive dieser "Portugiesin in dritter Generation" neu interpretiert und transformiert.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Eine &Uuml;bersicht der Produktionen des diesj&auml;hrigen Festivals mit allen Informationen finden sich unter www.fundamental.lu. Tickets f&uuml;r die Abende zwischen dem 13. und 22. Juni kosten 20 Euro (erm&auml;&szlig;igt 8 Euro, Kulturpasstickets m&ouml;glich). Der Festivalpass f&uuml;r alle Versanstaltungen ist zum Preis von 80 Euro erh&auml;ltlich.</p>

Monodrama Festival zeigt Goethe's "Faust" als kolossale One-Man-Show

<p style="text-align: justify;"><u><strong>Programme</strong></u></p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Friday 13 June @ 20:00:&nbsp;<strong><em>Tu connais Dior?</em></strong>, a French-language theatre creation by and starring Val&eacute;rie Bodson (Luxembourg)</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Saturday 14 June @ 20:00:&nbsp;<strong><em>Noces</em></strong>, a French-language play by and starring Safourata Kabore (Burkina Faso)</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Sunday 15 June @ 19:00:&nbsp;<strong><em>Falsch Beweegungen</em></strong>, a "Monolabo" dance creation by and with Serge Tonnar (Luxembourg)</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Sunday 15 June @ 20:00:&nbsp;<strong><em>Requiem for a Clown</em></strong>, a French-language theatre creation by Antoine Colla, featuring Rhiannon Morgan and the participation of Servane lo Le Moller (Luxembourg)</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Monday 16 June @ 20:00:&nbsp;<strong><em>Sil&ecirc;ncio, que vai-se cantar o Fado!</em></strong>, a Portuguese-language contemporary fado creation (concert / performance) by and with Magaly Teixeira (Luxembourg / Portugal)</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Tuesday 17 June @ 20:00:&nbsp;<strong><em>All Before Death is Life</em></strong>&nbsp;- "<em>an entertaining evening full of hocus-pocus</em>" - a performance by and with Benjamin Verdonck (Belgium)</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Wednesday 18 June @ 19:00:&nbsp;<strong><em>Unseen Universes</em></strong>, a "Monolabo" dance creation by and with Sissy Mondloch (Luxembourg)</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Wednesday 18 June @ 20:00:&nbsp;<strong><em>The Whore of Canaan</em></strong>, a creation (performance) by and with Lana Nasser (Jordan / Netherlands), in English and Arabic</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Thursday 19 June - Monolabo evening starting at 19:30:<br />- <strong><em>This Is How You Lose Her</em></strong>, an English-language "Monolabo" creation (performance) by and with Jess Bauldry (Luxembourg)<br />-&nbsp;<strong><em>Mad World</em></strong>, an English-language "Monolabo" theatre creation by and with Sarah Lamesch (Luxembourg)<br />-&nbsp;<strong><em>Does it Bite?</em></strong>, an English-language "Monolabo" creation (performance) by and with Olga Pozeli (Greece)</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Friday 20 June @ 20:00:&nbsp;<strong><em>This is my truth, tell me yours</em></strong>, an English-language performance by and with Jasna&nbsp;Žmak (Croatia)</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Saturday 21 June @ 20:00:&nbsp;<strong><em>Je suis &agrave; prendre ou &agrave; laisser</em></strong>, a French-language play by B&eacute;r&eacute;kia Yergeau, starring Rebecca Kompaor&eacute; Tindind&eacute; (Republic of the Congo)</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Sunday 22 June @ 12:00:&nbsp;<strong><em>Faust</em></strong>, a German-language play by Johann Wolfgang von Goethe, starring Max Pfn&uuml;r (Austria)</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;"><strong>Spotlight on English-language performances</strong></p>
<p style="text-align: justify;">Lana Nasser's&nbsp;<strong><em>The Whore of Canaan</em></strong>&nbsp;(performed in English and Arabic) is described as a multimedia monodrama-dance with live musical accompaniment. <u>Synopsis</u>:&nbsp;<em>An old man leads you through an ancient crumbling city to the last tree standing. Zaytoun is her name, Olive. She carries the stories of her kin and tells of her kind. Rooted in memories of people and place. Displaced, exploited and whored, yet still bearing seed.</em></p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Jess Bauldry's&nbsp;creation,&nbsp;<strong><em>This Is How You Lose Her</em></strong>, directed by Erik Abbott, is a "<em>sharp, funny and deeply authentic blend of storytelling and stand-up</em>" in which Gina Barton "<em>lays bare the invisible forces shaping women's lives. Through vivid vignettes, she unpacks the weight of social conditioning - and the messy, often hilarious journey of unlearning it</em>". The "her" in the creation's title refers to "<em>the friend you shrink yourself for, the colleague who disrupts your carefully built world, and the shadow self you're desperate to leave behind</em>". The festival organisers added that "<em>this is a show for anyone who [has] ever questioned the roles they [have] been assigned</em>".</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Sarah Lamesch's&nbsp;<strong><em>Mad World</em></strong>&nbsp;is about a "<em>painful breakup</em>", after which "<em>the lines between love, loss and truth begin to blur. How can you be sure of what really happened - and what was only in your mind?</em>"</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Olga Pozeli's devised show,&nbsp;<strong><em>Does it Bite?</em></strong>,&nbsp;addresses animal rights, "<em>blurring the boundaries between art and life, with animals always at the foreground</em>". The work aims to "<em>explore their place in a socially aware art</em>" using a non-linear narrative: "<em>The story is not one, but many - imperfect ones</em>". The show does "<em>not&nbsp;</em><em>aim to give definitive answers</em>" but also explores what the disappearance of certain animals "<em>would mean for all of us</em>".</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;"><strong><em>This is my truth, tell me yours</em></strong>&nbsp;is&nbsp;Jasna&nbsp;Žmak's first solo theatrical project. The title is "<em>a quote of a quote</em>", although the work deals more with some of the creator's own "truths", from a love-hate relationship with art to "<em>female orgasm, male masturbation, artistic responsibility and buzzing in the ears</em>".</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Tickets per evening cost: &euro;20 (full price); &euro;8 (reduced price); &euro;1.50 (Kulturpass). A festival pass costs &euro;80. <br />To book tickets, visit <a href="https://fundamental.lu/en">www.fundamental.lu</a> or contact the organisers via tel.: 621-237-859 or via email: <a href="mailto:reservation@fundamental.lu">reservation@fundamental.lu</a></p>

2025 Lineup Features 5 Shows in English

<p style="text-align: justify;">Sob o lema &ldquo;um lugar, dez dias, dez pa&iacute;ses, 14 espet&aacute;culos e nove cria&ccedil;&otilde;es&rdquo;, o Monodrama Festival chega agora &agrave; sua 15.&ordf; edi&ccedil;&atilde;o e, de acordo com a programa&ccedil;&atilde;o recentemente divulgada, <a href="https://www.instagram.com/magaly_teixeira/" target="_blank" rel="noreferrer noopener">Magaly Teixeira</a> foi a artista escolhida para representar a cultura lusitana.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Durante uma dezena de dias, os artistas convidados ter&atilde;o a oportunidade de apresentar projetos e cria&ccedil;&otilde;es, e ainda de desenvolver ou colocar em marcha projetos ligados ao mundo art&iacute;stico.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">&ldquo;Sil&ecirc;ncio, que vai-se cantar o Fado!&rdquo; &eacute; o nome da atua&ccedil;&atilde;o em estreia da luso-luxemburguesa, que sobe a palco dia 16 de junho, &agrave;s 20h00 (hora local), para cantar na l&iacute;ngua de Cam&otilde;es, acompanhada por Miguel Braga (guitarra portuguesa) e Joaquim Cani&ccedil;o (guitarra cl&aacute;ssica).</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Entre momentos musicais, Magaly Teixeira vai ainda dar voz a um texto po&eacute;tico inserido na obra &ldquo;Vem &agrave; quinta-feira&rdquo;, de Filipa Leal e traduzido para a l&iacute;ngua francesa por S&oacute;nia da Silva, que tamb&eacute;m apoia a artista na vertente dramat&uacute;rgica e liter&aacute;ria do excerto selecionado.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Os bilhetes est&atilde;o &agrave; venda no site da Fundamental, ao qual pode aceder atrav&eacute;s <a href="https://fundamental.lu/fr/monodrama/monodrama2025?seeAll=true#silencio-que-vai-se-cantar-o-fado-fado-contemporain-creation" target="_blank" rel="noopener noreferrer">desta liga&ccedil;&atilde;o</a></p>

Magaly Teixeira canta em português no Monodrama Festival

<p style="text-align: justify;"><span style="font-size: 18pt;"><strong><span style="font-size: 24pt;">Eschenliebe</span><br /></strong></span><span style="font-size: 14pt;"><strong>am 23.05 um 18:00 im Parc Pescatore</strong></span></p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Eschenliebe&nbsp;erz&auml;hlt die ungew&ouml;hnliche Liebesgeschichte eines Mannes zu einem Baum. Eine Geschichte, in der sich der Protagonist zu der k&uuml;hnen Behauptung aufschwingt, dass mit dieser Liebe das Kapitel der Sexualit&auml;t neu geschrieben werden m&uuml;sse.</p>
<p style="text-align: justify;">In einer Sommernacht redet er sich in einen Rausch hinein, der allm&auml;hlich in Verzweiflung umkippt, w&auml;hrend trockenes Laub von seiner geliebten "Ash" auf ihn herunterf&auml;llt.</p>
<p style="text-align: justify;">Die renommierte Freiburger Dramatikerin Theresia Walser schreibt dem luxemburgischen Schauspieler Steve Karier passgenau eine Rolle auf den Leib.</p>
<p style="text-align: justify;">Eine kleine Beziehungskom&ouml;die f&uuml;r eine Person oder doch eine Umweltfarce in Zeiten des Klimawandels? Wie nehmen wir eigentlich unsere nat&uuml;rliche Umwelt wahr? Welches Verh&auml;ltnis pr&auml;gt den einzelnen Menschen zu der Natur, die ihn umgibt? Im Park oder im eigenen Garten?</p>
<p style="text-align: justify;">Und &uuml;berhaupt: Warum sind Liebesgeschichten zwischen Mensch und Baum so selten?</p>
<p>&nbsp;</p>
<p><a href="https://luga.lu/de/experience/eschenliebe/">https://luga.lu/de/experience/eschenliebe/</a></p>
<p>&nbsp;</p>
<p>Tickets:<a href="https://ticket.luxembourg-ticket.lu/eventim.webshop/webticket/bestseatselect?eventId=38381">https://ticket.luxembourg-ticket.lu/eventim.webshop/webticket/bestseatselect?eventId=38381</a></p>
<p>&nbsp;</p>
<p>&copy;Thomas M&uuml;ller</p>

Eschenliebe @ LUGA

<p>All T-shirts and Hoodies have the Fundamental Logo on the front and back.<br /><strong>Hoodies</strong> are available in Black and Jade and <strong>T-shirts</strong> in Black and Green. <br />Sizes S - XXL</p>
<p>&nbsp;</p>
<p>You want to become a Fundamental ambassador? Order now via <strong>reservation@fundamental.lu</strong> or <strong>+352 621 237 859</strong>.</p>

FUNDAMENTAL MERCH

<p><a href="https://www.chiche.lu/">https://www.chiche.lu/</a></p>

Food by Chiche!

<p><strong>Zur&uuml;ck mit vielen vielen Klassikern</strong><strong>:</strong></p>
<p>Die Menschfliege<br />Lockdown Girl<br />D&ouml;namo<br />Autobahn zur H&ouml;lle<br />Sex &amp; Drugs &amp; Rock &amp; Roll<br />Watermelon Man<br />let's go get stoned<br />That's amore<br />Natural woman<br />Das Lied von Bob's Schwanz&nbsp;<br />.........</p>

<p><strong>De retour avec beaucoup beaucoup de classiques:</strong></p>
<p>Die Menschfliege<br />Lockdown Girl<br />D&ouml;namo<br />Autobahn zur H&ouml;lle<br />Sex &amp; Drugs &amp; Rock &amp; Roll<br />Watermelon Man<br />let's go get stoned<br />That's amore<br />Natural woman<br />Das Lied von Bob's Schwanz&nbsp;<br />.........</p>

Back at FMF 2024

<p><strong>Alle Informationen zu den Vorstellungen und zum St&uuml;ck:</strong></p>
<p>&nbsp;</p>
<p><a href="https://theatres.lu/fr/eschenliebe">https://theatres.lu/fr/eschenliebe</a></p>
<p><a href="https://fundamental.lu/de/event/eschenliebe">https://fundamental.lu/de/event/eschenliebe</a></p>

Eschenliebe goes Théâtre des Capucins

<p style="text-align: justify;"><span style="font-size: 18pt;"><strong>Ma&szlig;geschneidert f&uuml;r Luxemburgs Charakterkopf Steve Karier</strong></span></p>
<p style="text-align: justify;">Die Autorin des St&uuml;cks &bdquo;Eschenliebe", Theresia Walser, gibt einen Einblick in das St&uuml;ck, das ab Freitag, dem 15. M&auml;rz, im Kapuzinertheater zu sehen ist.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;"><strong>&bdquo;Daliah Kentges, die Regisseurin, hat Steve Karier nicht nur den inneren Freiraum geschaffen, sondern auch einen konkreten B&uuml;hnen- Raum, in dem unterschiedliche Stimmungen erst m&ouml;glich werden."</strong></p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Mehr als einen Schauspieler und zwei Wassereimer braucht es in dieser Inszenierung nicht. Die Autorin Theresia Walser hat in &bdquo;Eschenliebe" auf die kontrastreiche Darstellungskraft von Steve Karier gesetzt. Er spielt diesen Mann, einen Sonderling, in dem so vieles an Emotionen, Tragik und Komik aufschimmert. Im Gespr&auml;ch verr&auml;t die Autorin mehr zu dem &bdquo;Theaterma&szlig;anzug" f&uuml;r Karier.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;"><strong>Theresia Walser, warum haben Sie dieses St&uuml;ck so sehr der Regisseurin Daliah Kentges und dem Schauspieler Steve Karier als Urauff&uuml;hrung anvertraut?</strong><br />2020, als die Welt im Lockdown verschwand und auch die Theater dunkel bleiben mussten, kam von Rolf Hemke, dem Leiter des Weimarer Kunstfests, die Anfrage, ob ich einen Monolog schreiben k&ouml;nnte, den man im Sommer drau&szlig;en in einem Autokino auff&uuml;hren kann. Damals habe ich f&uuml;r die Schauspielerin Judith Rosmair geschrieben. Der Text handelte von einer Frau die auf einem verseuchten Luxusdampfer in ihrer Einzelkabine eingesperrt ist. Ich sch&auml;tz es sehr, beim Schreiben bereits zu wissen, welche Schauspielerinnen oder Schauspieler es einmal spielen werden. Das Schreiben f&uuml;hlt sich dann gleich viel lebendiger an, und man kommt auf Figuren-Ideen, auf die man sonst vielleicht nie gekommen w&auml;re. Als mich 2023 das Kunstfest erneut anfragte und dabei Steve Karier nannte, hat mich das sehr gefreut. Ich hatte ihn einmal im Rahmen dieses Festivals auf der B&uuml;hne gesehen, sein schwer einzuordnendes Funkeln hat mir gleich gefallen und auch seine Umschw&uuml;nge von Zartheit in Radikalit&auml;t. Als wir uns dann trafen, und ich Steve Karier zum ersten Mal von der Idee erz&auml;hlte, &uuml;ber einen Mann zu schreiben, der nachts im Park seine &bdquo;Baum-Geliebte" besucht, hatte ich den Eindruck, er verwandle sich direkt vor meinen Augen in eine Figur, die ich noch gar nicht geschrieben hatte. Wie selbstverst&auml;ndlich er einen in abgelegene Gef&uuml;hlslagen und bizarre Obsessionen hineinziehen kann, das hat mich sehr beeindruckt und ber&uuml;hrt.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;"><strong>Und letztlich setzt ja dann auch die Inszenierung nun ganz darauf. Zwei Wassereimer - mehr gibt es nicht als Requisite, geschweige denn als B&uuml;hnenbild.</strong><br />Ganz genau - und er macht das wunderbar. Daliah Kentges, die Regisseurin, hat ihm daf&uuml;r nicht nur den inneren Freiraum geschaffen, sondern auch einen konkreten B&uuml;hnen-Raum, in dem unterschiedliche Stimmungen erst m&ouml;glich werden. Was Regisseurin und Schauspieler aus diesem minimalistischen Setting mit Licht und Ton hervorholen, und welche atmosph&auml;rischen Welten sie dabei erschaffen, finde ich fantastisch. Man kann sich dieser komisch-traurigen Reise von Luc Teichmann ganz und gar hingeben. Allein Steve Kariers Gesicht ist ja bereits eine B&uuml;hne f&uuml;r sich!</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;"><strong>Sie m&ouml;gen das Anarchische und Groteske in Ihrer Arbeit. Nun steht ein Objektfetisch im Raum. Sind das Tabuzonen? Oder wie gehen Sie damit um?</strong><br />Eine solche Figur zu pathologisieren oder ihr eine therapeutische Diagnose anzuh&auml;ngen, w&auml;re langweilig und w&uuml;rde an einer Figur wie der des Luc Teichmanns vorbeigehen. Schlie&szlig;lich leben Theaterfiguren unser aller Wahnsinn auf einer B&uuml;hne aus. So k&ouml;nnen wir uns im sch&ouml;nsten Sinne vor uns selbst f&uuml;rchten. Teichmanns zarte Renitenz und sein Eigensinn, mit der er sich ein R&auml;tsel bewahrt, macht ja gerade seinen verschrobenen Charme aus. Dabei sucht er keinen Herdenschutz in einer Community und sammelt auch keine Followers. Er taugt auch nicht als eine Gallionsfigur, die man vor einen Protestwagen spannen kann. Einmal sagt er &uuml;ber sich selbst, dass er &uuml;berhaupt nicht verstanden werden will. Gleichgesinnte seien ihm ein Grauen! Das macht ihn einerseits zum Au&szlig;enseiter, andererseits ist er aber auch trickreich und gewieft, wenn es darum geht, den unauff&auml;lligen Arbeitskollegen zu mimen. Beim t&auml;glichen Stra&szlig;enbahnfahren lauscht er sich von anderen Urlaubs- und Beziehungsgeschichten ab, die er sp&auml;ter als seine eigenen ausgibt. Geschichten-Recycling nennt er das. Er besteht so sehr auf der Einzigartigkeit seiner Liebe, als f&uuml;rchte er geradezu, dass ihm das Verst&auml;ndnis der anderen etwas an der Intensit&auml;t seiner Beziehung rauben k&ouml;nnte.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;"><strong>Was macht es f&uuml;r Sie als Autorin so besonders, das so f&uuml;r die B&uuml;hne vorzuschlagen?</strong><br />Es ist ein schmaler Grat, den man mit einer solchen Figur geht, ohne in Richtung Satire abzudrehen. Mich interessiert vor allem die Beglaubigung ein<br />solchen ungew&ouml;hnlichen Liebe, mit all ihrer Verletzlichkeit, die sie mit sich bringt. Vor dem Hintergrund der Klimakatastrophe wirkt dieser Mann, der nachts zwei Eimer Wasser an den Stadtrand schleppt, um einen vertrockneten Baum zu gie&szlig;en, erst recht verzweifelt. F&uuml;r Teichmann ist es ein Trag&ouml;die, wenn seine Esche stirbt. Es w&uuml;rde ihn auch nicht tr&ouml;sten, wenn man dort eine neue pflanzt. Eine solche Beziehung ist nat&uuml;rlich von vornherein gepr&auml;gt von Einsamkeit und drohendem Verlust. In der Nacht, in der wir Teichmann erleben, ist ihm heimlich ein Arbeitskollege gefolgt. Das hei&szlig;t, es gibt f&uuml;r kein Zur&uuml;ck mehr in sein altes Leben. Das Reizvolle ist f&uuml;r mich, Luc Teichmann nicht als Spinner abzutun, sondern seine Geheimnisnester zu erkunden, in denen vielleicht eine Ahnung f&uuml;r seine Motive verborgen liegen.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;"><strong>War &bdquo;Eschenliebe" im Vergleich zu anderen St&uuml;cken von Ihnen eine M&ouml;glichkeit, auch mal einen anderen Weg einzuschlagen? &bdquo;Ich bin wie ihr, ich</strong> <strong>liebe &Auml;pfel" l&auml;sst Diktator-Gattinnen aufeinandertreffen, in &bdquo;Eine Stille f&uuml;r Frau Schirakesch" wird die Steinigung einer Frau zum Thema einer Talkshow voller Polittheater, in &bdquo;Die Emp&ouml;rten" rast ein Auto in eine Menschenmenge und die ideologischen Populisten k&auml;mpfen um die Deutung dieses Ereignisses. Wie l&auml;sst sich da &bdquo;Eschenliebe" verstehen? Ein Aufb&auml;umen gegen den Stempel, den man Ihnen als Autorin vielleicht sogar gegeben hat?</strong><br />Das denke ich eigentlich nicht, zumal es ganz unterschiedliche St&uuml;cke von mir gibt. In einem Monolog kann man sich nat&uuml;rlich anders in eine Figur hineinverstricken als in einem Mehrpersonenst&uuml;ck, mit dem man ein dialogisches Ping Pong voller Konflikte anheizt. In einem Solo dagegen offenbaren sich die inneren Mehrstimmigkeiten einer Figur. Durch Luc Teichmann spricht aber auch immer wieder sein Umfeld zu uns. Die Art und Weise, wie er seine Kolleginnen und Kollegen zu Wort kommen l&auml;sst, zeigt, wie es um sein Leben steht. Es reizt mich, immer mal wieder mit einzelnen Figuren auf solche Reisen zu gehen, und Menschen zu umrei&szlig;en, die man vielleicht als sonderbar bezeichnen w&uuml;rde. Ich k&ouml;nnte mir durchaus vorstellen, diese Reihe fortzusetzen.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">---</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;"><strong>Worum geht es?</strong><br />Luc Teichmann (in dieser Inszenierung gespielt von Steve Karier) arbeitet bei einer Versicherung, wo er tagein, tagaus &bdquo;Schadakten" pr&uuml;ft in einer Welt, deren Sch&auml;den st&auml;ndig gr&ouml;&szlig;er werden und die eigentlich kaum mehr versicherbar ist. Das Verh&auml;ltnis zu seinen Kolleginnen und Kollegen ist eher distanziert. Um sie sich vom Leib zu halten, und nicht als Einzelg&auml;nger aufzufallen, erz&auml;hlt Luc oft Geschichten, die er beim Tram-Fahren aufgeschnappt hat, und gibt sie als seine eigenen Erlebnisse aus. Dass er in Wahrheit seit einiger Zeit verliebt ist in einen Baum, eine Esche am Stadtrand, die er z&auml;rtlich Ash nennt, verschweigt er seinem Umfeld - zu gro&szlig; ist die Angst, auf Unverst&auml;ndnis, Spott oder gar Ablehnung zu sto&szlig;en. Gleichzeitig kreisen sein Denken und F&uuml;hlen nur noch um Ash, die in Gefahr ist. Der Sommer ist hei&szlig; und trocken, &laquo;Sahara-Staub&raquo; weht durch die Stra&szlig;en, und Ash verliert viel zu fr&uuml;h ihr Laub. Jede Nacht schleppt Luc zwei Eimer Wasser zu ihr, im Bem&uuml;hen, sie zu retten. Dabei begegnet ihm ausgerechnet sein Kollege Albert, und Luc ger&auml;t in Erkl&auml;rungsnot. Soll er sich Albert gegen&uuml;ber &bdquo;outen" und wom&ouml;glich einen Skandal riskieren oder seine &bdquo;Neigung" weiter f&uuml;r sich behalten?</p>
<p style="text-align: justify;">[Quelle: Rowohlt Theaterverlag]</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Inteview: Daniel Conrad</p>

Interview mit Theresia Walser

<p style="text-align: justify;">Anfangen hat es mit der Frage, ob ich mir vorstellen k&ouml;nne, einen Monologtext von Theresia Walser zu spielen. Ich konnte nat&uuml;rlich &ndash; selbstverst&auml;ndlich, ich habe Theresia Walsers Sprachfertigkeiten immer sehr gesch&auml;tzt &ndash;, war aber doch &uuml;berrascht, als herauskam, dass Theresia diesen Text extra f&uuml;r mich schreiben wollte.</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">Wir trafen uns, kamen prima klar miteinander, spannen herum, zogen Gedankenf&auml;den kreuz und quer zum geplanten Thema &sbquo;Mann liebt Baum&lsquo;... und nach ein paar Tagen stieg in mir ein Unbehagen auf. Ein Unbehagen &uuml;ber meine N&auml;he zum Schaffensprozess der Autorin. Wo, bittesch&ouml;n, fragte ich mich, sollte der Schauspieler die n&ouml;tige Reibung mit dem Text herholen, wenn er, an der Fertigstellung beteiligt, bereits im Vorfeld gl&auml;ttend eingreift? Sich die Vorlage seinem Temperament und seinen F&auml;higkeiten gem&auml;&szlig; einrichten l&auml;sst? Was soll dann auf den Proben noch hinzukommen? Ein geschicktes Arrangement?</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">Ich zog mich aus dem Prozess zur&uuml;ck, wollte auf Fassungen warten. Theresia verstand meine Argumente auf Anhieb. Au&szlig;erdem hatte sie, was mir erst sp&auml;ter auffiel, bereits eine Menge von mir aufgenommen, das sie dann verarbeitet einflie&szlig;en lie&szlig;. Wenig Ausgesprochenes, eher Fetzen, Gef&uuml;hle... als ich den ersten Entwurf vor mir liegen hatte, dachte ich, dass sie mindestens ebenso viel aus meinen Pausen gezogen hatte wie aus meinen Aussagen. Doch das war sp&auml;ter erst. Zuvor:</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Eines Tages entfaltete sich auf meinem Bildschirm die eben eingetroffene erste H&auml;lfte des Textes und entlie&szlig; mich nach mehrmaligem Lesen mit kopfsch&uuml;ttelndem Entsetzen. Mit der Wucht der Sprache, mit der bildhaften Poesie der Formulierungen, auch mit den dichterischen Wortumstellungen im Satzbau hatte ich gerechnet. Dies alles traf, und jeder Punkt war Wirkungstreffer. Die diffizil daherkommende Komik der Situationen wie des zu Sagenden entsprach durchaus dem, was ich erwarten durfte. Nein, mein Entsetzen r&uuml;hrte von den Abgr&uuml;nden, die ich zwischen Worten und Zeilen erkannte &ndash; in den L&uuml;cken. Der massive Text, fragmentiert an vielen Stellen, stotternd, stammelnd um Sinn ringend immer wieder, bedeckte nur notd&uuml;rftig eine schwindelerregende Vielzahl von g&auml;hnenden Abgr&uuml;nden. Und je l&auml;nger ich las und laut las und nachklingen lie&szlig;, verklingen, ausklingen, desto klarer wurde mir, dass diese S&auml;tze nicht verklingen wollten. Sie blieben im Raum h&auml;ngen.</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">Da wusste ich, dass harte Arbeit vor mir lag. Die Erkenntnis schon bei den ersten z&ouml;gerlichen Proben: Dieser Text &ouml;ffnet sich nur gegen schauspielerische Barzahlung. In harter W&auml;hrung. Was da steht, ist eine Sprechpartitur, die es zu erfassen gilt. Ungenauigkeit, Zurechtlegen von S&auml;tzen, Mogeln wird nicht gehen.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">Eine erste tastende Fassung der H&auml;lfte des Materials zeigen wir als Laborresultat beim Fundamental Monodrama Festival in Luxemburg. Es wirkt. Der Text landet. Trotz meiner &auml;u&szlig;ersten Vorsicht klingt er im Raum, l&ouml;st Lachen aus, Totenstille, Atemlosigkeit, Aufatmen &ndash; beim Publikum wie bei mir. Es geht! Dann die zweite Arbeitsphase, etwa einen Monat sp&auml;ter, ab Mitte Juli, jetzt konkret auf die Weimarer Premiere hin. T&uuml;cken der Schreibform. &Uuml;berfluss an Bildern, an Kl&auml;ngen, besoffen machende Sprache. Aberwitzig waghalsige Gedankenspr&uuml;nge, handwerklich fast nicht zu bew&auml;ltigen.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">Immer wieder stelle ich mir die Frage, bei jedem zweiten Satz: Spielst du noch eine Figur oder singst du schon ein Weihespiel? Seit Heiner M&uuml;llers &bdquo;Prometheus&ldquo; hat kein Text mich so besch&auml;ftigt, hat so viele Interpretationsm&ouml;glichkeiten angeboten, mit so starken Sprachrhythmen gelockt. Doch hier zus&auml;tzlich: unvollendete S&auml;tze, wiederkehrende Versatzst&uuml;cke wie halbbewusste Hecken-W&ouml;rter &ndash; automatische F&uuml;llsel oder doch gemeinte Ausdr&uuml;cke?</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">Die Abgr&uuml;nde unter dem Text, in den vielen L&uuml;cken, schreien. Ich schreie sie, ratlos, wie ich sie anders greifen und soweit z&auml;hmen kann, dass sie sich als Worte, in aneinandergereihten Buchstaben, formulieren lassen. Dazwischen immer wieder die faszinierende Gefahr, die l&auml;hmend ausgeht vom nicht Ausgesprochenen, vom Mitklingenden &ndash; menschliche Wunden, gerissen vom Alltag. Vom &sbquo;Morgen ist wieder nur morgen, und alle wieder da&lsquo;. Was f&uuml;r ein hoffnungsloser, bleischwerer Satz! Und das soll eine Liebeskom&ouml;die sein?</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">Ich suche bei den Proben nach dem Komischen, dem Absurden, dem unernst Menschlichen. Finde die Spuren in vielen S&auml;tzen, spiele leichter, trage weniger Ballast durch die Bilder, &uuml;berrasche mich selbst and lasse mich &uuml;berraschen. Mein Lachen und L&auml;cheln beim Spielen wird offener, weniger bitter. Daliah Kentges (die Regisseurin, Anm. der Red.) unterst&uuml;tzt mich, l&auml;sst zu, beobachtet und horcht, begleitet mein Tasten aufmerksam und verhilft mir zu Klarheiten. Sie zeigt in Sprache und Situationen kleine Pfade auf, die mir entgehen. Langsam nimmt die Auff&uuml;hrung eine erkennbare szenische Form an. Nach und nach enth&uuml;llt sich ein Ziel. Unsere Geduld zahlt sich aus.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">Noch strenger als zu Beginn halten wir uns beide an unsere Pr&auml;misse: nichts zu tun, nichts zu benutzen, nichts zu sagen, das nicht durch eine Notwendigkeit begr&uuml;ndet ist. Ein Mann, ein Text, zwei Eimer, ein Kost&uuml;m. Ton. Licht. Punkt. Ach... etwas Wasser noch.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">Was ist das eigentlich, was da abl&auml;uft, frage ich mich. Ein St&uuml;ck Theater, nat&uuml;rlich, klar, mit einer etwas komplexen Struktur, aber doch einer erkennbar herausgearbeiteten dramaturgischen Struktur, mit einem Anfang und einem Ende und einer lesbaren B&uuml;hnenerz&auml;hlung dazwischen. Ein Traum ist es &ndash; so kommt es mir oft vor. Alles ein Traum, in dem sich Bilder aus dem Unterbewussten hochschieben, &uuml;ber-, hintereinander. Dann wieder denke ich, es spricht ein Mann, der soeben in der Nacht auf ein Br&uuml;ckengel&auml;nder gestiegen ist, in die dunkle Tiefe und die ebenso dunkle H&ouml;he schaut, seine letzten S&auml;tze zu sagen versucht, bevor er kurz fliegen wird.</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">Oder ist es ein begabter B&uuml;hnenscharlatan, der einen vom Baum fabuliert, um seinen kargen Lebensunterhalt zu erschwindeln? Oder gar ein verzweifelter Schauspieler, der in einer &uuml;berlangen Vorsprechrolle zu zeigen versucht, was er auf der Pfanne hat? Die Wahrheit ist, ich wei&szlig; es nicht. Und lade damit diejenigen ein, die Lust darauf haben, ihre Eschenliebe auf der B&uuml;hne zu erkunden, ihre Wege zum Text zu schaffen und es der &Ouml;ffentlichkeit zur vergn&uuml;glichen Verf&uuml;gung zu stellen, wie wir das gerade tun. Und m&ouml;glich w&auml;re es ja, dass auch einmal eine Schauspielerin das ferne Baumherz schlagen f&uuml;hlt... Das w&uuml;rde mich sehr interessieren! Warum soll eine Geschichte immer nur einem geh&ouml;ren?</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Text Steve Karier</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<div class="page" title="Page 1">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">ÜBER DAS STÜCK<br />&bdquo;Eschenliebe&ldquo;, uraufgeführt im August beim Kunstfest Weimar 2023, beschreibt die Liebe eines Mannes zu einem Baum und hinterfragt das Verhältnis des Menschen und der Gesellschaft zur Natur. Nach der Premiere im Deutschen Nationaltheater Weimar tourte die Inszenierung von Daliah Kentges, eine Koproduktion mit Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, durch verschiedene Theater und andere Spielorte in Thüringen.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">UNSER AUTOR<br />STEVE KARIER, geboren 1961 in Luxemburg, war zunächst in Basel engagiert und arbeitete anschlie&szlig;end einige Jahre freischaffend. Weitere Engagements am Schauspielhaus Bochum, in Mainz sowie erneut am Theater Basel folgten. 2009 gründete Steve Karier in Luxemburg die Produktionsgesellschaft Fundamental, zudem ist er Direktor des alljährlichen Fundamental Monodrama Festivals. Regelmä&szlig;ig arbeitet er als Schauspieler und Regisseur an Theatern der Stadt Luxemburg, am luxemburgischen Nationaltheater sowie bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen.</p>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>

Steve Karier über "Eschenliebe"

<p style="text-align: justify;"><span style="font-size: 18pt;"><strong>Wie das Team des Fundamental Monodrama Festival sich nach der Pandemie selbstbewusst f&uuml;r den Start am 9. Juni wappnet.</strong></span></p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Das Fundamental Monodrama Festival startet am 9. Juni. Allein dieser n&uuml;chterne Satz ist nach den Zeiten von Corona und Einschr&auml;nkungen auf den B&uuml;hnen gerade f&uuml;r ein kleines Festival wie dieses ein echter Mutmacher. Aber was machen? Lieber eine Ausgabe, die ganz konservativ klein beigibt, auf das Experiment verzichtet und statt Kontroversen lieber leichte Kost serviert? <strong>Nein, es soll ein selbstbewusstes, das Live-Theater w&uuml;rdigende Fest ab dem 9. Juni werden, so der Festivaldirektor Steve Karier.</strong></p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Er selbst habe von einem Verwaltungsratsmitglied dazu &uuml;berzeugt werden m&uuml;ssen. &bdquo;Als ich in der Sitzung ansprach, das Festival in diesem Jahr etwas vorsichtiger zu planen, ist mir fast der Kopf abgerissen worden&ldquo;, berichtet Karier aus den Hintergr&uuml;nden der Organisation. Es sei der Satz gefallen: <strong>&bdquo;Wenn wir nicht jetzt ein Fest machen, dass wir alle wieder zusammen sein k&ouml;nnen, dann wei&szlig; ich nicht wann sonst!&ldquo;</strong></p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Karier stellt sich auch dem Gedanken entgegen, dass ja die in Corona-Zeiten gefunden Ersatzformen wirklich getaugt h&auml;tten, um quasi als Monotheater auf virtuellen Plattformen Kreativit&auml;t zu vermitteln: &bdquo;Es ist umgekehrt: <strong>Es hat sich herausgestellt, in welchem Ma&szlig;e arm diese technischen M&ouml;glichkeiten f&uuml;r B&uuml;hnenmenschen und Performerinnen sind. Diese Arbeit &uuml;ber Video und Internet ist eine eigene Kunstform und verlangt so automatisch eine bestimmte Technik. </strong>Alles Bildhafte wird von den Gewerken gepr&auml;gt, ebenso wie das Theater Handwerk wie Licht und B&uuml;hnenbild braucht. So ist es dann konkret aufgefallen,&nbsp;<strong>wie wundervoll und welche Erleichterung das ,Instrument Theater&rsquo; </strong>ist und wie zentral die Interaktion und das Zusammensein live sind. Die Pandemie ist aber selbst dann immer noch sp&uuml;rbar. Insofern, als sich ein Stau der Ideen gebildet hat und nun der Drang zum Produzieren f&uuml;r die Live-B&uuml;hne und zum Austausch eigentlich noch st&auml;rker geworden ist. Der nat&uuml;rliche Fluss ist noch immer nicht da, weil der Einschnitt zum Teil &uuml;ber fast zwei Jahre so hart war, dass sich viele Linien erst wieder einspielen m&uuml;ssen.&ldquo;</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Und auch die Rahmenbedingungen sind andere: So liefert schon der erste Abend der Solotheaterreihe Gedankenfutter der besonderen Art. &bdquo;Nat&uuml;rlich gibt es immer mal Anpassungen im Festival - auch inhaltlich. Aber hier hat sich etwas<strong> Besonderes ergeben, was sehr selten so passiert:&nbsp;In der Regel werden afrikanische Texte bei Festivals eingeladen, die von Afrikanern gespielt werden. Doch in ,La poup&eacute;e barbue&rsquo; wird die junge, europ&auml;ische Schauspielerin&nbsp;Juliette Moro auf der Grundlage eines Textes aus Kamerun zeigen, was Kinder in Kriegszeiten durchmachen m&uuml;ssen. </strong>Wie diesem Terror entkommen? Pl&ouml;tzlich wird dieser afrikanische Text relevant f&uuml;r die bewaffneten Konflikte, die uns auch in Europa wieder n&auml;her kommen&ldquo;, sagt der Festivalchef zum Er&ouml;ffnungsst&uuml;ck.</p>
<h2 style="text-align: justify;">&nbsp;</h2>
<h2 style="text-align: justify;">K&uuml;nstler als Seismografen der Gesellschaft</h2>
<p>&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Vieles lie&szlig;e sich gar nicht so genau f&uuml;r das Festival planen wie dieses St&uuml;ck, so Karier: <strong>&bdquo;Aber es freut mich ungemein, wenn es sich pl&ouml;tzlich so ergibt &ndash; und, dass K&uuml;nstlerinnen und K&uuml;nstler ihre Nase da so hart am Wind haben, dass sie etwas sp&uuml;ren und etwas f&uuml;r die B&uuml;hne als wichtig erachten. </strong>Und an solchen Ver&auml;nderungen und solchen Zuf&auml;llen &ndash; davon gibt es noch ein paar mehr im Programm &ndash; merkt man, dass <strong>K&uuml;nstler und K&uuml;nstlerinnen manchmal einen viel feineren Seismografen entwickelt haben; und dass sie anders als die Politik, die Philosophie oder die Publizistik Dinge auffangen und vermitteln k&ouml;nnen.</strong>&ldquo;</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Viele Mittel au&szlig;er ihrer eigenen Kraft als Darsteller und etwas B&uuml;hnenbild gibt es dann gar nicht f&uuml;r die mutigen K&uuml;nstlerinnen und K&uuml;nstler, die sich in den Monodramen allein dem Publikum stellen. <strong>Bis zum offiziellen Festivalende am 18. Juni gibt es dann auch noch zahlreiche Urauff&uuml;hrungen, was das Festival wiederum auch als Schmiede f&uuml;r frische Ans&auml;tze interessant macht.&nbsp;</strong></p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Und mittendrin finden sich die so genannten &bdquo;Mono-Labos&ldquo; - neben den l&auml;ngeren St&uuml;cken sind das kreative Experimentr&auml;ume zum Austauschen und Entdecken, die insbesondere von Luxemburger K&uuml;nstlerinnen und K&uuml;nstlern beigesteuert werden. Insgesamt ist die mehr als einw&ouml;chige Reihe mit 16 Veranstaltungen dicht gef&uuml;llt &ndash; und bietet dank der breiten Sprachwahl ein Angebot f&uuml;r alle. <strong>&bdquo;Wir erforschen in dem Format so viel es nur geht&ldquo;, sagt Karier.</strong></p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Selbst die Formen sind l&auml;ngst nicht auf Lesungen oder Schauspiel begrenzt: Unter anderem hat das Team um Karier zum Beispiel die belgische Toneelhuis-Produktion &bdquo;Down the Rabbit Hole&ldquo; von Benjamin Verdonck eingeladen. Hier geht es um Klang, Musik und den Prozess mit einem besonderen Instrumentarium: <strong>einer Art mit Seilz&uuml;gen steuerbarer Theaterk&ouml;rper in Kleinformat, der nach und nach seine Geheimnisse in Form und Farbe preisgibt.&nbsp;&nbsp;</strong></p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">&bdquo;Oder mit Andrew Watts haben wir einen der besten europ&auml;ischen Counterten&ouml;re zu Gast. <strong>Und er nimmt seine Performance als Ausdruck des eigenen Verr&uuml;cktseins, der Madness, als Mann seine Stimme -&nbsp; er ist eigentlich ein Bariton - so hoch auszuformen. </strong>Und das ist ein schlicht wunderbarer Eindruck in dieses K&uuml;nstlerleben&ldquo;, so Karier.</p>
<p style="text-align: justify;">&nbsp;</p>
<p style="text-align: justify;">Apropos Musik: Das &bdquo;So long Orchestra&ldquo; mit&nbsp;Matthias Trippner (Orgel/Drums), Ralph Hufenus (Kontrabass/Klavier), Christian Bader (E-Gitarre),&nbsp; Emma Lily Karier (Saxofon), Martin Engler (Leitung /Gesang) und weiteren musikalischen G&auml;sten wird jeden Festivalabend spielen. &bdquo;<strong>Wir k&ouml;nnen dem Festival so noch eine andere Atmosph&auml;re geben - das unterstreicht den Festcharakter. </strong>Es ist keine Konzession an j&uuml;ngere Menschen, oder eine Entscheidung aus merkantilen Gr&uuml;nden. Nein, wir haben spezielle G&ouml;nner, ohne die wir die Musikerinnen und Musiker gar nicht bezahlen k&ouml;nnten. Und wir k&ouml;nnen so sehr klar wieder einen Akzent auf die besondere Lebendigkeit und das Zusammensein setzen&ldquo;, betont Karier.</p>

Diese Gedanken müssen jetzt auf die Bühne

<p>Elo als Podcast nolauschteren: <a href="https://play.rtl.lu/shows/lb/afterwork/episodes/r/2041399">https://play.rtl.lu/shows/lb/afterwork/episodes/r/2041399</a></p>

RTL-Afterwork: mam Steve Karier

Zurück beim Fundamental Monodrama Festival 2023

De retour au Fundamental Monodrama Festival 2023

<p>A big thank you goes to the team of Chronicle.lu! Read about our English-language shows by following the link above!</p>

Chronicle.lu

<p><a href="https://delano.lu/magazine">https://delano.lu/magazine</a></p>

FMF goes Delano Magazine

<div class="page" title="Page 3">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p><strong>Orgel und Drums</strong> Matthias Trippner <br /><strong>Doublebass und Piano</strong> Ralph Hufenus <br /><strong>E-Gitarre</strong> Christian Bader<br /><strong>Sax Baryton</strong> Emma Lily Karier<br /><strong>Leitung und Gesang</strong> Martin Engler<br />+ guests</p>
<p>&nbsp;</p>
<p>An jedem Abend des FMF12, vor und nach den Vorstellungen!<br />Bis bald!</p>
</div>
</div>
</div>
</div>

<div class="page" title="Page 3">
<div class="section">
<div class="layoutArea">
<div class="column">
<p><strong>Orgel und Drums</strong> Matthias Trippner <br /><strong>Doublebass und Piano</strong> Ralph Hufenus <br /><strong>E-Gitarre</strong> Christian Bader<br /><strong>Sax Baryton</strong> Emma Lily Karier <br /><strong>Leitung und Gesang</strong> Martin Engler<br />+ guests</p>
<p>&nbsp;</p>
<p>Chaque soir du FMF12, avant et apr&egrave;s les spectacles!<br />A bient&ocirc;t!</p>
</div>
</div>
</div>
</div>

OUT NOW

MONODRAMA 2025

Monodrama Festival zeigt Goethe's "Faust" als kolossale One-Man-Show

2025 Lineup Features 5 Shows in English

bleiben Sie informiert

Magaly Teixeira canta em português no Monodrama Festival

Eschenliebe @ LUGA

FUNDAMENTAL MERCH

Newsletter